Hier finden sie eine Übersicht aller Projekte an die wir federführend, finanziell oder in eigenregie beteiligt sind.

Fotoausstellung Graswarder im MLUR

Im Rahmen der 40-Jahr-Feier zum Bestehen der naturkundlichen Führungen ins NSG Graswarder plante der NABU Heiligenhafen eine begleitende Foto-ausstellung zum Thema Biodiversität. Unter anderem sollte die Ausstellung im Aktivhus in Heiligenhafen und im MLUR in Kiel für das NSG werben und für weitere Außentermine zur Verfügung stehen. Die KSS förderte das Projekt mit 2.200 €.

Aufwand: 2.200 €

Siehe auch: Beobachtungsturm NSG Graswarder oder Wärmebildkamera für das NSG Graswarder oder Öffentlichkeitsarbeit im NSG Graswarder oder Multimedia im NSG Graswarder Heiligenhafen oder Live-Übertragung aus der Sturmmöwenkolonnie mit Interneteinspeisung, NABU Heiligenhafen

Interaktive Waldarbeitswochen / Umweltbildung auf Rügen und Usedom – Bergwaldprojekt e. V.

Bergwaldprojekt e. V. beantragte erneut eine Förderung von interaktiven Waldarbeitswochen inklusive Umweltbildung mit freiwillig Helfenden auf den Inseln Usedom und Rügen. „Umweltbildung mit konkreten Wald- und Arten-schutzmaßnahmen verbinden und intensivieren“, lautete das Ziel. Der Einsatz von Bergwaldprojekt e. V. auf Usedom fand in enger Abstimmung mit der DBU und den Bundesforsten im NSG Peenemünder Haken statt. Maßnahmen: ehemalige, inzwischen weitgehend zugewachsene Offenlandflächen wurden durch die flächige Entnahme von Gehölzen und die Schaffung offener Bodenstrukturen als wertvolle Lebensräume für seltene und gefährdete Arten erhalten. Maßnahmen auf Rügen im Nationalpark Jasmund: zur Erhaltung ihres ursprünglichen, nährstoff- und vegetationsarmen Zustandes benötigen die Feuersteinfelder eine Pflege durch extensive Nutzung bzw. Biomassenentnahme. Jungwuchs und dichte Heide wurden dafür beseitigt. Weiterhin wurden Kleingewässer entschlammt, um die Verlandung zu verhindern und die Funktion der Biotope zu erhalten. Gesamtkosten: 22.974 €. KSS Förderung 4.000 €.

Aufwand: 4.000 €

Siehe auch: Bergwaldprojekt e. V. in Brandenburg und im Harz oder Bergwaldprojekt e. V. im Nationalpark Harz

Naturpark-Ranger Holsteinische Schweiz

Der Naturpark Holsteinische Schweiz e. V. setzt sich für einen umweltgerechten Tourismus in der Region ein. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist die Entwicklung und Erhaltung attraktiver und naturschonender Freizeitroutennetze, die den Naturpark erlebbar machen sollen. Seit 2006 wurden Ein-Euro-Jobber als Ranger eingesetzt, die am und auf dem Wasserwanderweg Schwentine präsent waren, um über die Bedürfnissse der Natur zu informieren. Hierbei wurde eng mit der BQOH zusammengearbeitet. Einen Antrag auf Unterstützung des zweijährigen Projektes, Gesamtkosten in Höhe von 38.500 €, stellte der Naturpark Holstein Schweiz e. V. bei der KSS. Die KSS sagte einer zweijährigen Förderung in Höhe von jährlich 9.600 € zu.

Aufwand: 9.600 €

Schulklassen zu den Zwergschwänen

Das Projekt war in das Gesamtprojekt „Zwergschwantage in der Eider-Treene-Sorge-Niederung“ eingebunden, welches als Naturerlebnis mittlerweile überregional bekannt ist. Das Flussgebiet ist das wichtigste deutsche Rastgebiet des Zwergschwans auf seinem Weg nach Westsibirien. Hier rasten mit bis zu 4.000 Tieren etwa 25% der Weltpopulation dieser Art. Seit 2007 organisiert der gemeinnützige Kuno e. V. und der Naturschutzverein Meggerdorf die sog. Zwergschwantage. Dabei werden jeweils im Spätwinter Exkursionen zu den Schlafgewässern und Nahrungsflächen durchgeführt. Schulklassen werden eingeladen, um den Kindern dieses Naturschauspiel erlebbar zu machen. Mit Spektiven und Ferngläsern können die Kinder von ihren Beobachtungsplätzen die Tiere in Augenschein nehmen. Eine Vor- und Nachbereitung des Besuches, um damit eine noch größere Nachhaltigkeit zu erzielen, wird gewährleistet. Die KSS förderte die Gesamtkosten in Höhe von knapp 11.000.- € mit 551 €.

Aufwand: 551 €

Sölle und Kirche – Schönwalde

Bohlenweg

Ausblick auf die Sölle

Die evangelische Kirche Schönwalde plante die ökologische Entwicklung von ca. 4 ha Eigenland. Das betreffende Gelände wurde von der Öffentlichkeit wenig wahrge-nommen und war durch fehlende Eingriffe in den letzten 15 Jahren verwildert. Es entstandenen ökologische Nischen und Kleinbiotope. Diese, sowie der vorhandene Baum-bestand nebst Feuchtwiesen und Knicks, durften als ökologisch wertvoll angesehen werden. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Naturschutz plante Dr. Heling, Vertreter der Kirche, die Reaktivierung eines Solls sowie die Flächenpflege durch eine extensive Beweidung. Die Rinder pflegen die Uferzonen für die Eiablage der Amphibien. Der angrenzende Pfarrhof erhielt eine direkte Verbindung durch einen aufgeständerten Bohlenweg mit Plattform über dem Wasser des Solls. Dieser bietet auch dem interessierten Naturschutzbesucher die Möglichkeit des Betretens.

 

Die Entwicklungs- und Managementkosten konnten über ELER gefördert werden. Den Verbindungs- und Bohlenweg (Materialkosten 21.300 €) sowie die Kosten für die Grundlagenplanerstellung (735 €) übernahm die KSS.

Aufwand: 22.035 €