Naturerlebnisraum Oldenburger Graben Niederung

Die Interessengemeinschaft Oldenburger Grabenniederung e. V., Heiligenhafener Chaussee 35a, 23758 Oldenburg, (vorläufige Bescheinigung des FA Lübecks über Anerkennung der Gemeinnützigkeit zum Zwecke Naturschutz und Landschaftspflege vom 10.07.2003 liegt vor) beabsichtigt, in der Niederung zwischen Dahme und Weißenhaus Naturerlebnisräume einzurichten. Hierzu sind zahlreiche Informationen und Ideen sowie Anregungen zusammengetragen worden, die in einem Antrag auf Förderung einer Konzepterstellung durch ein Fachbüro mündeten. Inhalt des Konzepts: Das einzigartige Natur- und Kulturerbe pflegen, erleben und begreifen. Dieser Antrag ist am 13.10.2003 vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Landwirtschaft positiv entschieden worden. 50% der Kosten wurden bewilligt (max. 12.500 €). Gesamtkosten des Konzeptentwurfs lt. Kostenvoranschläge ca. 36.293 € (Fa. ProRegione GmbH, Flensburg). Fördermittel wurden bei der KSS beantragt. Diese unterstützte die Konzepterstellung mit 15.000 €. Im Nachfolgenden sind weitere KSS-Förderungen in Sachen „Naturerlebnisraum Oldenburger Graben“ aufgeführt.

Gesamtaufwand: 88.600 €

Folgeprojekt: Die Anerkennungsurkunde für den Naturerlebnisraum „Oldenburger Graben“ nebst einem Zuwendungsbescheid in Höhe von 35.364 € (50% der Gesamtkosten) wurden am 01.11.2004 von Herrn Umweltminister Müller persönlich vor Ort überreicht. Geplant sind weitere Gesamtausgaben in Höhe von 70.728 € für die folgenden Maßnahmen: Lückenschluss Radwege-/Rundwegenetz, Erstellung eines Info-Flyers, Aussichtsplattform auf der Deichschleuse, Infopavillon. Die Interessengemeinschaft Oldenburger Grabenniederung e. V. beantragte im Jahr 2004 bei der KSS eine entsprechende Förderung, um die aufgeführten Maßnahmen vollständig umsetzen zu können. Der Vorstand hatte hierfür eine Unterstützung in Höhe von 20.000 € beschlossen.

Aufwand: 20.000 €

Folgeprojekt: Im November 2004 bewilligte die KSS 20.000 € zur Errichtung einer Aussichtsplattform auf dem Schleusenhaus in Weißenhaus, zum Lückenschluss von Rad- und Rundwegen und zur Erstellung eines Info-Flyers. Zwischen Herrn Dr. Overkamp, Vorstandsmitglied der Interessengemeinschaft Oldenburger Graben Niederung e. V. (IG), und Herrn Klötzing wurde das o. a. Projekt abgerechnet. Die KSS stellte aufgrund gestiegener Baukosten (16.500 €), durch baubehördliche Auflagen ausgelöst, zusätzliche 10.000 € für das Projekt zur Verfügung.

Aufwand: 10.000 €

Folgeprojekt: Im Rahmen des o. a. Großprojektes wurde mit Hilfe der Nabu Ortsgruppe Oldenburg i. H. eine Naturwand (Insektenhotel) auf dem Gelände des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Oldenburg sowie eine Naturinsel für Seeschwalben auf dem Wesseker See (Nähe Schleuse am Weißenhäuser Strand) errichtet.

Aufwand: 3.300 €

Folgeprojekt: Die IG Oldenburger-Graben-Niederung e. V. stellte für Entwicklung des NER-Eingangsbereiches Dahme-Nord (der Eingangsbereich ist in das Gesamtkonzept Naturerlebnisraum Oldenburger Graben eingebunden) einen Antrag auf Förderung. Die Gesamtkosten der Entwicklungsmaßnahme lagen bei ca. 84.000 €. Auf einer ca. 1 ha großen Fläche sollen die Besucher verweilen und sich über den NER informieren. An verschiedenen Stationen, wie z. B. Eiszeit und Wasserwirtschaft, sollten interaktive und erlebbare Objekte und Informationsschilder angeboten werden. Geplante Maßnahmen: Eingangsgestaltung, randliche Einfassung der Flächen mit Gehölzen und Findlingen sowie Aufstellen von Informationsschildern. Beteiligte: MLUR 21.000 € und BingoLotto 21.000 €.

Aufwand: 7.500 €

Folgeprojekt: Die IG Oldenburger-Graben-Niederung e. V. hatte in den Jahren 2006 – 2008 ein Detailkonzept für die Planung von Naturerlebnisangeboten in der Oldenburger Graben Niederung erstellen lassen. Mit  Fertigstellung des Konzeptes sollten Maßnahmen zur Natur- und Umweltbildung umgesetzt werden, die Einheimischen und Besuchern die besondere Entwicklungsgeschichte veranschaulichen. Geplant war die Öffentlichkeit der Region eng in die Vorbereitung und Umsetzung der Umweltbildungsangebote einzubinden. Hierfür sollte über einen Zeitraum von zwei Jahren ein/e Koordinator/in in enger Zusammenarbeit mit der IG den Dialog mit den Institutionen und Personen suchen, um Bildungsprojekte zu konkretisieren. Kosten für die Koordination: 10.000 €. Bingo Lotto und KSS förderten das Projekt mit je 5.000 €.

Aufwand: 5.000 €

Folgeprojekt: Nach Abschluss des Konzeptes sollten u. a. Maßnahmen zur Umweltbildung, zur Förderung des Naturschutzes und für die naturbezogene Landschaftspflege umgesetzt werden. Hierfür erhielt die IG eine nicht zweckgebundene Förderung in Höhe von 15.000 €. Gleichzeitig unterstützte die KSS die IG im Rahmen einer Förderung durch die Lokale Aktion „Oldenburger Graben-Niederung“ zur Fortsetzung der Managementplanung, der Maßnahmenumsetzung und der Beratung des Natura-2000-Gebietes, mit 12.812 €. Gesamtkosten: 149.506 €. Davon trug das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume einen Betrag in Höhe von 111.069 €.

Aufwand: 27.812 €