Ratzeburger Sommeruniversität

Die Ratzeburger Sommeruniversität (kurz: RS) war dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung des Ostseeraumes verpflichtet. Sie stützte sich dabei auf den Konziliaren Prozeß der Kirchen für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Vor diesem Hintergrund strebte sie danach, eine feste Institution für die Begegnung von Interessierten aus Wissenschaft, Kirchen, Politik und aktiven Bürgerinnen und Bürger zu werden. Der RS geht es darum, das Prinzip der Nachhaltigkeit als sozialethisches Prinzip in der Ökumene des Ostseeraums zur Geltung zu bringen. Zu diesem Zweck brachte sie ausgewiesene Fachleute aus den unterschiedlichsten Disziplinen miteinander ins Gespräch. Koordiniert und organisiert wurde die RS durch die Ökumenische Stiftung für Schöpfungsbewahrung und Nachhaltigkeit in Ratzeburg. In den Jahren von 2003 bis 2006 wurden in den 6 und 7-tägigen Sommerkursen folgende Themen behandelt: Wasserethik und -politik, Kinder-Wasser-Konferenz, Brot und Fisch/Leben für die Ostsee – Schwerpunkt Fischerei, Brot und Fisch – Schwerpunkt Landwirtschaft. Thema 2009: Unsere Ostsee – unsere Wälder, Nachhaltigkeit im Zeichen des Klimawandels. Zu den 80 Teilnehmern kamen bis zu 25 Referenten, die wenigstens zwei Tage anwesend waren. Gesamtausgaben: 51.003 €.

Aufwand: 10.000 €

Siehe auch: Fledermausprojekt in norddeutschen Kirchen oder Baumpark Ratzeburg