Schreiadlerschutzprojekt

Der Schutz von Wildtieren ist immer auch mit dem Schutz ihrer Lebensräume verbunden. Dies gilt in besonderer Weise für den Schreiadler. Der Bestand des Schreiadlers ist in den letzten Jahren dramatisch zurückgegangen. Gab es noch vor 15 Jahren 130 Brutpaare, waren es im Jahr 2007 nur noch weniger als 100. Hauptursache für den negativen Trend ist der Verlust geeigneter Lebensräume und der illegale Abschuss auf den Zugwegen (der Schreiadler ist ein Zugvogel). Der Schreiadler stellt hohe Ansprüche an seinen Lebensraum: er benötigt große, ruhige Laub- oder Mischwälder für die Brut und möglichst feuchte Wiesen für die Jagd, da er ein Bodenjäger ist. Die Deutsche Wildtier Stiftung hat ein auf fünf Jahre angelegtes Schutzprogramm mit den folgenden Inhalten ausgearbeitet: Schutz der Lebensräume, Jungvogelmanagement und politische Initiativen zum Schutz auf den Zugwegen. Die Umsetzung dieser Pilotstudie kostet rund 350.000 € verteilt auf fünf Jahre. Die KSS als Kooperationspartner beteiligt sich mit 10.000 € p. a..

 

Aufwand: 50.000 €