Hier finden sie eine Übersicht aller Projekte an die wir federführend, finanziell oder in eigenregie beteiligt sind.

Artenschutzprojekt Rotbauchunke – Management von Rotbauchunken-Populationen im Ostseeraum – ein Life-Projekt

Im Rahmen des Life-Projektes „Rotbauchunke in Schleswig-Holstein“ beantragte die Stiftung Naturschutz zusammen mit Dänemark, Schweden und Lettland bei der EU ein Artenschutzprojekt. Hauptbestandteil: genetische Untersuchungen, um ein artbezogenes Management zu entwickeln sowie habitatgestaltende Maßnahmen, z. B. die Anlage von Kleingewässern und Überwinterungsplätzen, durchzuführen. Die Stiftung Naturschutz S.-H. stellte bei der KSS einen Förderungs- und Unterstützungsantrag in Höhe von 20.000 € und bat um Beteiligung und Unterstützung.

Die KSS förderte als Kofinanzierer mit 20.000 € nur die Maßnahme A.2 „Genetische Untersucherungen von Rotbauchunken-Populationen“. Die Untersuchungen wurden an der Universität Potsdam, Institut für Biochemie und Biologie, Lehrstuhl für Evolutionsbiologie / Spezielle Zoologie unter der Leitung von Prof. Dr. Ralph Tiedemann durchgeführt. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung wurde am 11.09.2003 von der KSS unterzeichnet.

Aufwand: 20.000 €

Siehe auch: Naturerlebnisraum Oldenburger Graben „Matzenkoog“ oder Kalkhalbtrockenrasenregeneration an der Nordoldenburgischen Küste – Life Projekt oder   LIFE+ Projekt – Kleingewässer, Oasen der Vielfalt in der Kulturlandschaft entwickeln und verstehen

Neubau Kleintier-/Quarantänestation im Tierheim Lübbersdorf

Die KSS engagierte sich auch wei-terhin im Tierheim Lübbersdorf, weil die bisher eingesetzten Fördergelder zu einem sehr guten Erfolg geführt hatten. Die Nachhaltigkeit des Enga-gements ist somit auch langfristig gewährleistet. Z. B. wurde das Tier-heim erstmalig mit einer Urkunde der IHK zu Lübeck für „Qualität durch Ausbildung“ im Februar 2003 ausge-zeichnet.

Um auch in Sachen Hygiene / Qua-rantäne einen guten Standard zu er-reichen, musste eine baufällige Klein-tierstation aus Holz einem Neubau weichen. Hierfür hat das MUNF in Kiel einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 15.000 € zur Anteilsfinan-zierung bewilligt. Baupläne und eine Kostenschätzung über alle Gewerke ergaben ca. 51.000 € Baukosten.

Der Vorstand hatte eine Förderung des Tierheimes über den verbleibenden Betrag nach Abzug der zugesagten För-dermittel beschlossen. Eine Baugenehmigung lag seit der 21 KW vor. In allen Punkten der Planung, Ausschreibung und Durchführung wurde die Geschäftsführung der KSS durch den Vorstand des Tierheims informiert und beteiligt.

Das Projekt wurde abgeschlossen, die Quarantänestation erstellt. Am „Tag der Offenen Tür“ im September 2003 wurde das Objekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Vorstandsmitglieder Both und Klötzing nahmen an der Veranstaltung teil.

Aufwand: 35.154 €

Siehe auch: Hundezwingersanierung im Tierschutz Oldenburg i. H. und Umgebung e. V. oder Hauskläranlage Tierschutz Oldenburg i. H. u. U. e. V. oder Solarthermieanlage für das Tierheim Oldenburg i. H. und Umgebung e. V. oder Installation einer Heizungsanlage im Tierheim Lübbersdorf, Tierschutz Oldenburg i. H. und Umgebung e. V.

Seeadlerstudie durch das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) Berlin

Das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (kurz: IZW) in Berlin, vertreten durch Herrn Dr. Krone, beantragte Fördermittel zur Durchführung einer Studie (Monitoring) bei der KSS. Dr. Krone plante eine Langzeitstudie mit Beginn 04/2004 und Ende voraussichtlich im Jahr 2009. Ziel der Studie: Aus den zu erwartenden Ergebnissen (Ansprüche des Seeadlers) sollten Schutzmaßnahmen abgeleitet werden, damit sich der Seeadler in Westdeutschland wieder großflächig ansiedeln konnte. Für den Antragszeitraum von zwei Jahren (24 Monate) werden Sach- und Personalkosten in Höhe von 103.450 € (abzgl. 40.000 € für eine Personalstelle) benötigt. Die Sachkosten beinhalteten vorrangig die Anschaffungskosten für Satellitensender und -empfänger sowie GPS-Datenlogger. Der GFer der KSS besichtigte das IZW, um sich vor Ort über die geplanten Maßnahmen (Planung, Durchführung, Kontrolle) und die wissenschaftlichen Tätigkeiten des Instituts informieren zu lassen. Der Vorstand stimmte einer Förderung in Höhe von 50.000 € zu.

Siehe Projekte: Krankheiten bei einheimischen Fledermäusen und Belastung von Greifvögeln mit Schadstoffen, Forschungsstudie

Aufwand: 50.000 €

Kalkhalbtrockenrasenregeneration an der Nordoldenburgischen Küste – Life Projekt

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Naturschutz, dem Ministerium für Umwelt, Natur und Forsten (MUNF), dem Landesamt für Natur und Umwelt, der Stadt Heiligenhafen und der Landgesellschaft Schleswig-Holstein (SHL) sollte dieses Projekt als schleswig-holsteinischer Beitrag zu einem gemeinsamen LIFE-Projekt der Naturschutzstiftungen der Länder umgesetzt werden. Ziel: Der gefährdete Halbtrockenrasen mit kalkhaltigen Böden befindet sich zum großen Teil auf Ackerstandorten zwischen Oldenburg und Putlos. Diese Flächen sollten gesichert, entwickelt und gepflegt werden. Eine Sicherung der benötigten Flächen sollte vorrangig durch Kauf oder Tausch des betroffenen Ackerlandes erfolgen. Ein Teil der Finanzierung wurde durch die EU bzw. durch Eigenmittel der Stiftung Naturschutz und der KSS abgesichert.

Die KSS stellte für den Kauf von 15 ha, Preis ca. 20.000 €/ha, 300.000 € zur Verfügung. In Abstimmung mit der Stiftung Naturschutz hatte die KSS direkte Verhandlungen mit einem betroffenen Landwirt aufgenommen. Dieser signalisierte Interesse und Verkaufsabsichten. Zur finanziellen Umsetzung des Projektes wurde eine Teilrückstellung in Höhe von 100.000 € gebildet.

Aufwand: 230.000 €

Siehe auch: LIFE+ Projekt – Kleingewässer, Oasen der Vielfalt in der Kulturlandschaft entwickeln und verstehen oder Artenschutzprojekt Rotbauchunke – Management von Rotbauchunken-Populationen im Ostseeraum – ein Life-Projekt oder Naturerlebnisraum Oldenburger Graben „Matzenkoog“

Naturkindergarten Wedel

Der Naturkindergarten „Johannas Kinderladen, Fährenkamp 41, 22880 Wedel, gemeinnützig im Sinne der §§51 ff. AO, plante im Hinblick auf pädagogische und ökologische Zielsetzungen eine Umgestaltung des Kindergartengeländes. Ziel war es, ein naturnahes und bewegungsorientiertes Kindergartengelände herzustellen. Eine beauftragte Landschaftsarchitektin aus Leck, verantwortlich für Planung und Umsetzung, stellte bei der KSS einen entsprechenden Förderantrag. Das Landesamt für Natur und Umwelt förderte die vollständigen Planungskosten in Höhe von ca. 5.000 €. Nach Einsicht der Unterlagen und einer Vor-Ort-Begehung unterstützte die KSS den Kindergarten ebenfalls.

Aufwand: 2.500 €