Eine Übersicht aller Projekte mit dem Schwerpunkt Tierschutz

Krankheiten bei einheimischen Fledermäusen – IZW

Das IZW Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung, Berlin, stellte einen Antrag auf Förderung des o. a. Projektes. Ziel war es, Erkenntnisse über die Art und Häufigkeit der Erkrankungen einheimischer Fledermäuse zu erhalten. Damit sollten u. a. die aktiven Fledermausbeschützer bei der Pflege verletzter und kranker Tiere unterstützt werden. Die Gesamtkosten für das Projekt betrugen 40.000 €. Eine Sachkostenförderung sagte die KSS bis zu einer Höhe von 4.000 € zu.

Aufwand: 1.174 €

Siehe auch: Seeadlerstudie durch das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) Berlin oder Belastung von Greifvögeln mit Schadstoffen, Forschungsstudie

Fischotterseminar der IG Oldenburger Garben-Niederung e. V.

In den Jahren 2005 bis 2010 hat sich der Fischotter im Südteil des Kreises Ostholstein gut etabliert und wird an den Gewässern Schwartau und Schwentine regelmäßig nachgewiesen. Er dringt jetzt auch in den Norden des Kreises vor, 2011 mehrfach am Oldenburger Graben und an der Johannisbek. Da der Fischotter als nachtaktives Tier kaum direkt gesehen wird, erfolgt der Nachweis über Trittsiegel und Losung an den Gewässern. Es bedarf einer Schulung, um ihn identifizieren zu können. Ziel ist es, ein Netz von „Spurensuchern“ aufzubauen, um die Ausbreitung des Fischotters dokumentieren zu können. Seminarkosten: 650 €. Die KSS übernahm einen Teil der Kosten.

Aufwand: 500 €

Schreiadlerschutzprojekt

Der Schutz von Wildtieren ist immer auch mit dem Schutz ihrer Lebensräume verbunden. Dies gilt in besonderer Weise für den Schreiadler. Der Bestand des Schreiadlers ist in den letzten Jahren dramatisch zurückgegangen. Gab es noch vor 15 Jahren 130 Brutpaare, waren es im Jahr 2007 nur noch weniger als 100. Hauptursache für den negativen Trend ist der Verlust geeigneter Lebensräume und der illegale Abschuss auf den Zugwegen (der Schreiadler ist ein Zugvogel). Der Schreiadler stellt hohe Ansprüche an seinen Lebensraum: er benötigt große, ruhige Laub- oder Mischwälder für die Brut und möglichst feuchte Wiesen für die Jagd, da er ein Bodenjäger ist. Die Deutsche Wildtier Stiftung hat ein auf fünf Jahre angelegtes Schutzprogramm mit den folgenden Inhalten ausgearbeitet: Schutz der Lebensräume, Jungvogelmanagement und politische Initiativen zum Schutz auf den Zugwegen. Die Umsetzung dieser Pilotstudie kostet rund 350.000 € verteilt auf fünf Jahre. Die KSS als Kooperationspartner beteiligt sich mit 10.000 € p. a..

 

Aufwand: 50.000 €

Seeadlerschutzprojekt Schleswig-Holstein 2009 – 2011

Die Projektgruppe Seeadlerschutz Schleswig-Holstein e. V. hat sich zum Ziel gesetzt, dem noch in den 80er Jahren bedrohten deutschen Wappenvogel in unserem Bundesland wieder dauerhaft Brut- und Lebensmöglichkeiten zu geben. Das Schutzkonzept umfaßt diverse Arbeitsschwerpunkte: Bewachung der Horste, biotopverbessernde Maßnahmen, wissen-schaftliche Untersuchungen, Versorgung kranker und verletzter Tiere, etc.. Jährliche Pro-jektkosten 10.000 €. Das genannte Projekt wurde in dem Zeitraum von 2009 bis 2011 mit 3.000 € je Jahr gefördert.

 

Aufwand: 9.000 €

Insektenhotels für Kitas

Das umweltpädagogische Projekt soll notwendige Naturschutzmaßnahmen mit Naturerleben für Kinder verbinden. Dabei steht die Akzeptanz von Insekten und das Kennenlernen ihrer wichtigen Funktionen im Vordergrund. Fünf gemeinnützi-ge Kitas wurden mit je einem Insektenhotel ausgestattet. Die Kosten für jedes „Hotel“ betrugen 915 €.

Aufwand: 4.575 €

Folgeprojekt 2011: Vier gemeinnützige Kitas in Hamburg wurden fachlich geschult und anschließend mit je einem Insektenhotel ausgestattet.

Aufwand: 4.560 €