Über uns

Grundsätzlich hat die KSS zwei Schwerpunkte. Einerseits betreibt sie eine Aufzuchtstation (Wassermühle mit Nebengebäude, Mühlen- und Fischteichen sowie Waldflächen) zum Erhalt von – vom Aussterben bedrohte Arten. Insbesondere die Aufzucht und Versorgung der letzten autochthonen Sumpfschildkrötenbestände ist ihr Hauptanliegen. Andererseits fördert sie die ökologische Sanierung von Tierheimen in Norddeutschland.

Wassermühle nach der Sanierung

Aufgrund Geldmangels können die angesiedelten Tierschutzvereine gerade noch ihre Personal- und Nebenkosten decken. Die Finanzierung der immer schneller steigenden Betriebskosten (vor allem die Strom-, Wasser-/Abwasser und Heizkosten) gehen zu Lasten von notwendigen Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen. Anforderungen an die Hygiene, bspw. durch geänderte Quarantänevorschriften, können gar nicht oder nur noch selten erfüllt werden. Daher hat sich die KSS zum Ziel gesetzt, die notleidenden Vereine finanziell und durch kompetente Beratung bei Sanierungen und/oder bei Planung und Errichtung von neuen Tierheimen zu unterstützen. Dabei verfolgen wir mehrere Ziele gleichzeitig.

Hundeauslauf noch ohne Überdachung

Jede Förderung muss nachhaltig, ökologisch und nutzenbringend für Tier und Mensch (also auch für die Mitarbeiter) sein. Gerade die TierpflegerInnen, die häufig unter unzumutbaren Arbeitsbedingungen tätig sind (Kälte, Schimmel durch feuchte Räume, Hundelärm, Gerüche, etc.), müssen bedacht und motiviert werden. Das dient der Nachwuchsförderung und der Personalbindung. Des Weiteren gilt es, die Betriebskosten zu senken, u. a., um den langfristigen Fortbestand der Tierheime zu sichern, den Mindestlohn zu finanzieren und um Instandhaltungsmaßnahmen tragen zu können.