Baustart an der Wassermühle – nach 20 Jahren Blockadepolitik!

Endlich, nach 20 (!) Jahren Blockade-, Verhinderungs- und Verzögerungspolitik durch das Biosphärenreservat Chorin-Schorfheide (kurz: BR), ist es der KSS nunmehr möglich, den Mühlendamm gegen den Biber durch Spundwände zu sichern. Gleichzeitig bekam die KSS die Genehmigung eine eingestürzte Sohlgleite wiederherzustellen – verbunden mit einem erhöhten Aufstau des Mühlenteichs auf 48,90 m NHN (zuvor 48,60 m NHN).

Das BR verhinderte bis zum letzten Tag die o. a. Maßnahme, zuletzt durch einen Versuch des Ausübens eines Vorkaufsrechts von Flurstücken, die die KSS von der Stadt Angermünde erworben hatte und die für die Umsetzung der o. a. Maßnahmen zwingend erforderlich waren. Grundsätzlich verfolgt das BR eine Zwangsenteignung der Stiftung. Unser Mühlenteich (ca. 10 ha) soll mehr oder weniger vollständig trockengelegt werden! Dabei spielt es für das BR auch keine Rolle, dass das gesamte Mühlenensemble (Mühlenteich, Sohlgleite, Mühlengebäude, etc.) denkmalgeschützt ist! Folgen: mit dem Ablassen des Mühlenteiches müsste ein EU-Life-Projekt für bedrohte Tierarten, gefördert mit Millionen von EURO, zwangsbeendet werden. Auf die weiteren Konsequenzen für das Land Brandenburg, bspw. die mögliche Rückzahlung von Fördermitteln sowie den Abzug unserer Stiftung aus dieser Region, nach bereits über einer Mio. EUR Investitionen und Förderungen, wollen wir nicht weiter eingehen.

Dank der Weitsicht des Landkreises Uckermark konnte die personalisierte Zerstörungsstrategie des BR`s gegen die KSS verhindert werden. An dieser Stelle endet hoffentlich auch der sachlich und naturfachlich unbegründete Strategiekrieg eines Mitarbeiters des BR`s (Anmerkung: eine mitverantwortliche leitende Mitarbeiterin wechselte 2016/7 die Behörde) gegen die KSS bzw. ihren örtlichen Unterstützern (u. a. ein ehemaliger Umweltminister des Landes Brandenburg und Leiter des BR`s bis 1998!). Seid dem Jahr 1999 wechselt im BR regelmäßig alle zwei Jahre die Leitung (!), dadurch konnten sich die beiden verantwortlichen Mitarbeiter „verselbständigen“ und ein negatives Machtvakuum aufbauen.