Hundehaussanierung im Tierschutz Oldenburg i. H. in Lübbersdorf

Die hygienischen Zustände im Hundehaus des Tierschutz Oldenburg i. H. und Umgebung e. V. in Lübbersdorf waren mehr als mangelhaft. Der alte, poröse Rohfußboden (Rissbildung) nahm Feuchtigkeit auf (Urin, Wasser, Reinigungsmittel etc.) und hatte einen starken Abrieb auf der Oberfläche. Ein offener Rohputz an den Wänden verhinderte das ordnungsgemäße Abwaschen, Desinfizieren und Reinigen. Kräftige Hunde konnten die Trennwände (Stärke 5 cm) zum Einsturz bringen. Die vorhandene Verankerung der Käfigwände war damit unzureichend. Die KSS übernahm die Kosten einer vollständigen Sanierung.

Die Arbeiten wurden bis Ende 2001 abgeschlossen. Wegen vorliegender Baumän-gel wurden bisher nur Abschläge in Höhe von gesamt 43.028 DM gezahlt.

Aufwand: 33.300 €

Siehe auch: Neubau Kleintier-/Quarantänestation im Tierheim LübbersdorfHauskläranlage Tierschutz Oldenburg i. H. u. U. e. V. und Hundezwingersanierung im Tierschutzverein Oldenburg i. H. e. V.

Energieeinsparmaßnahmen „Hochkirchstr. 2“

Die KSS wendete im Geschäftsjahr 2000 für Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten 1.166.000 DM auf. Davon entfielen 342.500 DM auf die folgenden Umweltschutzmaßnahmen:

  1. Umstellung von Einzelofenheizung auf Sammelheizung mit leitungsgebundener Gasversorgung (energiesparende und schadstoffarme Gaszentralheizung)
  2. Energiesparende Maßnahmen an Warmwasserleitungen (Wärmeisolierung)
  3. Austausch einfach verglaster Fenster durch Isolierglasscheiben

Aufwand: 342.500 DM

Siehe auch: Energiesparmaßnahmen Wohnanlage Tegel

Rückbau kontaminierter Flächen und Bauten Wilhelmsplatz

Die KSS, Eigentümerin des bebauten Grundstücks, beauftragte 1999 die Erstellung eines umfangreichen Bodengutachtens und beantragte eine Abrißgenehmigung für die darauf befindlichen Werkhallen. Das Grundstück, auf dem ein Gewerbebetrieb tätig gewesen war (in der Vergangenheit genutzt als Kfz-Werkstatt, TÜV-Halle und Fensterbauwerkstatt), wurde durch seine Nutzungsart kontaminiert. Aus diesem Grunde hatte die KSS umfangreiche Untersuchungen der Bodenflächen sowie der Hallen- und Grubenböden durchführen lassen, um festzustellen, inwieweit von den leeren Werkhallen Boden- und Grundwasserverunreinigungen ausgehen könnten. In Absprache mit dem Kreis Ostholstein, Amt für Natur und Umwelt, hat das Chemische Laboratorium Lübeck in Zusammenarbeit mit dem Ingenieur- und Sachverständigenbüro Rubach und Partner in Cloppenburg ein entsprechendes erstellt. Ergebnis: Der langjährige Umgang mit Mineralölen und Dieselkraftstoffen in verschiedenen Bereichen des Geländes ergaben potentielle Verunreinigungen der Bodenplatten und der Reparatur- und Wartungsgruben. Auf Grundlage und Empfehlung des Gutachters wurden das Grundstück im Jahr 2000 vollständig rückgebaut und der Boden nebst asbesthaltiger Dachflächen fachgerecht in der Deponie Ihlenberg entsorgt.

Aufwand: 202.300 DM

Installation einer Heizungsanlage im Tierheim Lübbersdorf, Tierschutz Oldenburg i. H. und Umgebung e. V.

Die KSS wurde durch den Vereinsvorstand um Unterstützung und Hilfe für das Tierheim Lübbersdorf u. U. gebeten, weil eine zumutbare Pflege und Betreuung der Tiere nicht mehr gewährleistet war. Unser Geschäftsführer hatte im September 1999 eine Begehung und Besichtigung des Geländes sowie der Tierunterkünfte in Lübbersdorf vorgenommen. Der Gesamteindruck der Anlage konnte grundsätzlich als gut bewertet werden. Das Gelände schien aufgeräumt und die Lagerung von Tierfutter (separater Container) und Arbeitsgeräten war organisiert. Doch der Zustand der Tierunterkünfte und Zwinger für die zu betreuenden Tieren, vorrangig für Hunde und Katzen, waren in einem unzumutbaren Zustand.

Folgende Mängel waren offensichtlich: a.) Fehlende Heizmöglichkeiten im Hundehaus (weder Heizungsanlage noch Heizkörper waren vorhanden) – Kosten ca. 20.000 DM. b.) Die Hundezwinger entsprachen nicht den aktuellen Anforderungen und waren verrostet und veraltet (sie hätten von den Hunden übersprungen werden können – es bestand somit erhebliche Verletzungsgefahr). Ein Abriß und die Neugestaltung der Zwinger wurden mit  10.000 DM angesetzt. c.) Im Hundehaus waren die Holzfundamente (!) verrottet. Die Herstellung frostfreier Streifenfundamente war dringend erforderlich. Kosten ca. 8.500 DM

Anschaffungen, wie z. B. je ein Büro- und Material-Container, waren aus den Reserven finanziert worden (Kosten ca. 11.000 DM). Einen offenen Posten bildete die Planung und Errichtung eines Quarantänehauses im folgenden Jahr, dass die Versorgung infizierter Tiere gewährleisten sollte. Die KSS versprach, das Tierheim bei dieser Aufgabe zu unterstützen.

Der Tierschutz Oldenburg i. H. und Umgebung e. V. beantragte eine finanzielle Unterstützung, um die aufgeführten Mängel zu beseitigen. Andere Finanzmittel standen wegen der angespannten Haushaltslage der Gemeinden und des Tierheims nicht zur Verfügung. Die Stiftung förderte den Einbau der Heizungsanlage und die Sicherung/Reparatur der Hausfundamente im Hundehaus sowie den Austausch aller Hundezwinger.

Aufwand: 37.642 DM

Siehe auch: Hundezwingersanierung im Tierschutz Oldenburg i. H. und Umgebung e. V. oder Solarthermieanlage für das Tierheim Oldenburg i. H. und Umgebung e. V. oder Hauskläranlage Tierschutz Oldenburg i. H. u. U. e. V. oder Neubau Kleintier-/Quarantänestation im Tierheim Lübbersdorf

Energiesparmaßnahmen Schutzstation Wattenmeer e. V., Hallig Langeneß

Die Bemühungen der Naturschutzgesellschaft Schutzstation Wattenmeer e. V., das Wattenmeerhaus auf der Hallig Langeneß ökologisch für 88.000 € zu sanieren und das Heizungssystem auf regenerative Energien umzustellen, wurde durch die KSS gefördert.

Aufwand: 26.500 €

Siehe auch: Nationalparkausstellung Hörnum (Arche Wattenmeer)